Gestern (18.09.2024) standen per Xetra Schluss 23 Aktien auf der Gewinnerseite, 17 Aktien wurden mit Abschlägen gehandelt.

Das Ende der Tabelle belegte RWE mit einem Abschlag von 1,33 Prozent den letzten Platz. E.ON gab um 1,25 Prozent nach, Symrise verbilligten sich um 1,19 Prozent.

Der DAX 40 Verlierer* Mittwoch - RWE

WKN: 703712 / ISIN:  DE0007037129 / Kürzel: RWE

Die RWE Aktie (RWE) hat gestern um 1,33 Prozent nachgegeben und war damit die Aktie, die den größten Tagesverlust* ausgewiesen hat.

Chartcheck - Betrachtung im Daily / 4h Chart:

Betrachtung im DAILY

Die Aktie hat Anfang Januar gleich das Jahreshoch (41,63 EUR) formatiert. Es ging von hier aus kontinuierlich abwärts. Bis Anfang März hatte die Aktie gut 11 EUR oder 26 Prozent an Wert verloren. Es haben sich bis Anfang März keine wesentlichen Erholungsbewegungen eingestellt, und wenn, wurden diese gleich wieder abverkauft. Der Anteilsschein hat dann gut vier Wochen gebraucht, um den Rücksetzer zu konsolidieren. Erst Anfang April stellte sich wieder moderates Kaufinteresse ein. Das Wertpapier konnte sich erneut bis in den Bereich der 34,50 EUR erholen. In den letzten Handelswochen dominierten wieder Abgaben das Kursgeschehen. Nachdem die Aktie Ende August ein Tief (30,27 EUR) formatiert hatte, konnte sich das Wertpapier wieder etwas erholen, gab in den letzten beiden Handelswochen aber wieder Substanz ab.

Im Tageschart ist erkennbar, dass das Wertpapier bis Anfang Januar stabil über der SMA20 (aktuell bei 32,58 EUR) notiert hat. Die Rücksetzer konnte sich zunächst an der SMA20 stabilisieren, die zunächst einen vorübergehenden Support geboten hat, dann aber aufgegeben wurde. Die Schwäche hat bis Ende Februar angehalten. Im März lief die Aktie im Dunstkreis der SMA20 seitwärts weiter, konnte sich dann aber im Zuge eines kleinen GAP up über diese Durchschnittslinie als auch über die SMA50 (aktuell bei 32,54 EUR) schieben. Die Erholungsbewegung lief bis an die SMA200 (aktuell bei 33,87 EUR), wo der Anteilsschein, trotz einiger Versuche nicht weitergekommen ist. Im Chart ist gut erkennbar, dass das Momentum für ein erfolgreiches Überwinden gefehlt hat. Der folgende Rücksetzer ging wieder unter die SMA20 als auch unter die SMA50. In den letzten Handelswochen ging es zunächst in einer Box seitwärts weiter. Mitte Juli stellte sich dann Kaufdruck ein, der das Wertpapier wieder an die SMA200 brachte. Hier wurde die Aktie erneut abgewiesen, es ging mit Dynamik und mit Momentum unter die SMA50 / SMA20. Zwar versuchte die Aktie im September erneut an die SMA200 zu laufen, erreichte diese Linie aber nicht ganz.

Übergeordnet sind die Kursmuster bärisch zu interpretieren. Es gibt zu denken, dass der Anteilsschein in den letzten Handelsmonaten mehrmals an der SMA200 gescheitert ist. Zwar haben die SMA20 / SMA50 die jüngsten Rücksetzer (bisher) stabilisieren können, es hat sich aber in den letzten Handelstagen kein wirkliches Kaufinteresse eingestellt. Aktuell notiert das Wertpapier im Dunstkreis dieser beiden Durchschnittslinien.

Sollte sich die Aktie per Tagesschluss unter der SMA50 / SMA20 etablieren, so könnte es wieder zurück an das August Tief bzw. das Jahrestief gehen. Wird das Jahrestief angelaufen, so könnte das Papier hier einen Doppelboden formatieren. Gelingt dies nicht und setzt sich die Aktie per Tagesschluss unter dieser Marke fest, so könnte es weiter abwärts in Richtung der 30,05 EUR gehen.

Kann sich das Wertpapier per Tagesschluss wieder über der SMA20 etablieren, so könnte es wieder in Richtung der SMA200 gehen. Ob die Bewegung die Substanz hat, die Aktie nicht nur über die SMA200 zu schieben, sondern auch zu etablieren, bleibt abzuwarten.

* Basis Xetra-Schluss

Chart Daily

übergeordnete Einschätzung Daily - Prognose: neutral / bärisch

Betrachtung im 4h Chart

Im Chart ist die letzte Aufwärtsbewegung, die die Aktie in Richtung der SMA200 (aktuell bei 32,68 EUR) gemacht, sehr gut nachzuvollziehen. Aber auch auf dieser Zeitebene ist erkennbar, dass der Anteilsschein Probleme hatte und hat, die SMA200 zu überwinden. Diese Durchschnittslinie hat immer ihre Anziehungskraft. Aktuell kommt hinzu, dass die beiden anderen Durchschnittslinien im Bereich der SMA200 liegen.

Entweder gelingt es dem Wertpapier sich über alle drei Durchschnittslinien zu schieben und festzusetzen. Da die SMA50 (aktuell bei 32,38 EUR) / SMA20 (aktuell bei 32,81 EUR) aktuell praktisch direkt zusammenliegen ist ein Überwinden in unseren Augen nur mit Dynamik und mit Momentum denkbar. Selbst wenn sich der Move einstellt braucht es so viel Substanz, dass es mindestens zum Gap close (34,13 EUR) geht.

Gelingt die Bewegung auf der anderen Seite aber nicht und verbleibt die Aktie unter allen drei Durchschnittslinien, so könnte es wieder in Richtung des August Tiefs gehen.

* Basis Xetra-Schluss

4h Chart

übergeordnete Einschätzung 4h Chart - Prognose: neutral / bärisch

Hinweis:

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