Guten Morgen!
Die Märkte haben sich gestern Abend soweit beruhigt, bzw. stabilisiert. Ich bleibe - wie seit Wochen unverändert - verhalten optimistisch, dass bis zum 31.03. noch mehr nach oben gehen sollte.
Nachfolgend mal meine subjektive Sichtweise mit Erläuterungen. Die Charttechnik ist ein bewährtes und wichtiges Hilfsmittel der Kursprognose. Aber auch die CT wird unter bestimmten zeitlichen, situativen oder psychologischen Momenten ausgehebelt bzw. verfälscht. Zu den psychologischen Aspekten zählen bspw. insbesondre Angst und Gier. Die Angst entfaltet sich in zwei Richtungen. 1. Angst vor Verlusten (Vermögenserhalt) und 2. Angst etwas zu verpassen. Die Gier hingegen speist sich aus dem unbedingten Willen, Geld zu verdienen (Vermögensaufbau, Performancedruck). Speziell zum Ende eines Quartals, kann man häufig feststellen, wie der Erfolgsdruck zunimmt. Es geht bei einer kleinen Gruppe mit hohem Einfluss, neben Ansehen und Vertrauen, vor allem um horrende Vergütungen (Boni). Ich habe in den letzten Jahren vermehrt festgestellt, dass größere Korrekturen mehrheitlich nach Abschluss bzw. inmitten von Quartalen stattfinden. Neben den vorgenannten Motiven spielen (situativ) auch andere Faktoren zum Ende eines Quartals eine gewichtige Rolle. So wird auch eine jede Entwicklung im Vierteljahresrhythmus, als wirtschaftlicher und politischer Gradmesser bewertet. In der gegenwärtigen Situation (Inflation, geopolitische Spannungen, Bankenkrise etc.) ein besonders wichtiges Indiz, wie die US Administration Krisen bewältigt.
Der Dow ging am letzten Tag des Jahres 22 mit 33.150 Punkten aus dem Handel. Umso tiefer die Kurse am 31.03.23 stehen, umso mehr manifestiert sich das Gefühl von fehlgeleiteter Politik und daraus resultierender Unsicherheit. Steht der Dow also am 31.03 auch nur einen Punkt über der 33.150, ist trotz dem Nullsummenspiel, die Stimmung erträglich, da den allgemeinen Rahmenbedingungen geschuldet. Ein wichtiges psychologisches Moment für weitere Anlageentscheidungen! Ein Verlust hingegen, symbolisiert negative Assoziationen wie Schwäche, Ängste, Schieflagen und insbesondere Unsicherheit. Der Dow (als der gegenwärtig schwächste Index) müsste also versuchen, in der kommenden Handelswoche noch ca. 900 Punkte zu steigen. Dazu bedarf es ebenso Unterstützung aus nachrichtentechnischer Sicht. Heißt, egal wenn eine weitere Bank in den nächsten Tagen in Schieflage geraten sollte, wird man es vermutlich erst nach dem 31.03. erfahren. Kurzum, ich selbst werde meine Entscheidungen weniger von Fundamentals oder der CT ableiten, sondern von der normativen Kraft der psychologischen Momente. Selbstredend, dass meine Theorie keinen garantierten Anspruch auf Erfolg hat, zumal der Krug immer nur so oft zum Wasser geht, bis er bricht. Sollte aber die erste Hälfte der kommenden Handelswoche freundlich verlaufen, kann der ein oder andere Long (oder ersparte Short), sich bis zum Freitag noch als sehr lohnenswert erweisen.
(Nur meine Sichtweise, die selbstverständlich nicht eure sein muss)
Good luck allerseits! 🍀

P.S. Konsequenterweise laufen gem. meiner Einschätzung aktuell folgende Longs:
Dow 31.802, 31.922, Dax 14.888, Nasdaq 12.624, EUR/USD 1,0724 und GOLD Short von 2.000,80 USD

ansonsten JH von der Fibonacci.-Projektion sogar zum ATH möglich.

Russland stationiiert taktische Atomwaffen in Belaruss

Unsere übergeordneten Einschätzungen zum Dax für die kommenden fünf Handelstage können über diesen Link eingesehen werden:

https://www.day-trading-live.de/de/news_282483.html?

Redaktion


Tief 15717 ? 13717 das wär doch mal eine Ansage

Zahl der Straftaten steigt stark an,ich finde geht konform mit Flüchtlngsstrom,,,siehe Münster u.a.

@ TX
Vielen Dank für Dein sehr ausführliches statement, eine fundamentale Sichtweise , die sehr gut strukturiert ist und mit entsprechenden Fakten hinterlegt wurde . Mir hats aucch durch die anschauliche Beschreibung sehr viel gebracht, also .. das war schon einen doppelten EL wert.
Herzliche Grüße
GAA