@deichniro
Hey, dass gefällt mir gut. Passt zu meinen möglichen Vorstellungen im DOW sehr gut. Danke Dir. ;-)

@watomi
Danke für die Frage. Hier werden sich die Geister scheiden. ;-)
Ich stelle gerne mal meine Sicht dieser Basis-Thematik zur Diskussion.
Ich persönlich bin der Überzeugung, dass die \"Big-Boys\" alleine überhaupt nichts machen können. Vielleicht auch, weil ich prinzipiell versuche zu vermeiden Begründungen in undefinierbaren Grauzonen zu suchen.
Der Grund dafür, dass ich so denke ist aber bei mir ein anderer als Deine Überlegung.
Der DAX besteht zwar aus 30 Einzeltiteln, aber nicht der DAX-Future...der FDAX. Der wird genauso wie Rohstoffe über Kontrakte an den Future-Märkten gehandelt und über die Futures für Indizes ist eine \"Manipulation\" rein theoretisch auch hier denkbar.
Am schwersten wäre eine \"Manipulation\" jedoch, bei den Devisen, da der FX-Markt unglaublich liquide ist.
So, warum schreibe ich \"Manipulation\" die ganze Zeit in Anführungsstrichen? :-)
1.
Jeder Markt wird dauernd \"manipuliert\". Jedoch besitzt dieses Wort die falsche Konnotation für den Vorgang, der da statt findet. Ein Markt, der nicht \"manipuliert\" wird, hätte einen immer gleichen Preis. Jeder Markt wird durch Angebot und Nachfrage bestimmt. Er wird also dauernd durch ALLE Markt-Teilnehmer \"manipuliert\".
2.
Aus dieser Grundbedingung für die Funktion der Märkte ergibt sich dann für mich auch das, was ich unter \"Einfluss der Big-Boys\" verstehe.
Man kann einen Markt an gewissen Punkten, Trendkanälen, Widerständen, Unterstützungen, wenn man denn sehr viel Geld zur Verfügung hat, versuchen in eine Richtung anzuschubsen.
Sprich, der DAX steht nah an einem gewissen Widerstand. Du gehst nun als \"Manipulateur\" mit einer immensen Kontrakt-Zahl long und schubst damit den FDAX leicht über den Widerstand drüber. Wenn Dein Plan aufgeht, reagiert der Markt darauf und kauft und es entsteht daraus eine große Bewegung. Wenn Du Pech hast, geht er nur kurz drüber, der Markt nimmt den Impuls nicht auf, und fällt wieder unter den WS. So etwas kann man in allen Märkten beobachten. Meist sind es kleine Fehlausbrüche, manchmal größere. Mit Markt meine ich die Gesamtheit der Teilnehmer.
Du siehst, Big-Boys, die die Märkte umfassend kontrollieren, kann es eigentlich gar nicht geben. Alles was die versuchen können, und auch versuchen, ist den Markt an gewissen Stellen zu einer Bewegung anzuregen. Endgültig steuerbar ist das aber meines Erachtens nicht. Was auch die berühmten Geschichten über Markt-Manipulateure allesamt beweisen. Klappt immer nur, wenn der Markt mehrheitlich mit zieht. (Egal ob Zentralbanken, Hedge-Fonds, einflussreicher \"Analyst\" oder \"Super-Reicher\".)

Das mit dem Stop-Loss-Fishing ist meist etwas anderes. Hier wird meist die Art gemeint, mit der ein CFD-Anbieter seine Systeme darauf programmiert, das manche Bewegungen verstärkt oder abgeschwächt im eigenen Markt (cfd´s handelt man ja immer nur in Abbildern der Märkte, nicht in den Märkten selbst) auftauchen um etwaig gesetzte SL´s abzuholen, TP´s zu verhindern, oder Pending Orders in die \"falsche\" Richtung auszulösen. Da gibt es aber von Anbieter zu Anbieter Unterschiede. Ob das gemacht wird und wenn ja wie stark. Emittenten von Zertifikaten (eine andere Form von Market-Maker, da sie keinen Markt abbilden, sondern durch \"meist\" dauernden Ankauf/Verkauf den Handel mit ihren Zertifikaten ermöglichen...einen Markt ermöglichen) gehen anders vor. Sie setzen die Ko´s Ihrer Scheine gerne an Stellen, die mit hoher Wahrscheinlichkeit knapp geholt werden können, bevor es in die andere Richtung läuft. Eine gezielte Manipulation wäre am freien Markt für Emis zu kosten-aufwendig und würde recht wenig bringen, da Emis immer Scheine für beide Richtungen laufen haben. Und da ja die Meisten an der Börse Verluste machen, ist das eine Rechnung, die für Emis bei gutem Hedging zwangsläufig im Profit endet, ohne das weiteres Zutun nötig ist.

Allseits noch einen schönen Sonntag liebe Leute und bis morgen. ;-)

Edit 13:16:
Danke Tixo, empfinde ich als eine sehr vernünftige Sichtweise.

@ GoMo,
schön auch Dich hier zu sehen. Hoffe die Gemüter werden hier nicht durch irgendwelche \"Moffs\" allzusehr strapaziert.

zu EW:

finde de Ansatz der EW nachvollziehbar und gut, bin jedoch nicht allzu verbissen darin, da es, wenn man bis in das kleinste Detail gehen möchte, sehr kompliziert werden kann.

Was mir auch nicht gefällt, ist, dass manch einer aus eriner Korrekturwelle plötzlich eine Impulswelle macht, oder umgekehrt. Da geht für mich der Sinn dann verloren.

Schaue immer auf
http://www.terminmarktwelt.de/elwave/elwave_principle2.htm
nach, wie es sich verhalten dürfte. Die Seite ist, was die Muster anbelangt, sehr gut, auch um mal kurz nachzuschlagen.

In diesem Fall sieht es mir sehr nach einem EDT aus.

Fibos sind für mich persönlich sehr wichtig, wobei ich gerne Extensions nehme, um in die Zukunft zu schauen. Oder aber ich lege nicht die 0 und 100 an, sondern die 0 und 261, dann habe ich eine feinere Unterteilung und kann erste Wendepunkte schon vor dem 23/38 erkennen. Habe ich z.b. in einem der obigen Charts gemacht.


Oh, sehe gerade, dass es kein EDT, sonder ein ET also expanding Triangel ist.

WOCHE

Ohje - bißchen lang geworden die Bilder - sorry LG D*

Sorry ich kanns nicht finden: wann kommen die Alcoa-Zahlen?

Vielen Dank Costa für die tollen setups!

Eine kurze Frage: was ist denn in 10 Tagen eigentlich? (vielleicht wurde es schonmal gesagt und ich habe es überlesen, dann sorry)

Viele Grüße an alle

L&S-Indikation 7413,50