25.07.2011, 19:18
Thema: Grundsätzliches zur Marktlage bei den Edlen:
PI schrieb:
\"GoSi werden über Papier gespielt, egal was physisch da ist.
Und Papier ist bekanntlich genügend da sonst wären wir schon bei 5.000 USD ;-)
Nur wenn ein richtiger Hype auf physisch kommt und in den Medien zu lesen ist das es nix mehr gibt wird Papiershort überrollt.
Ansatzweise wird das schon gemacht, aber noch zu wenig.
Aber ich habe Zeit......
FED hat die letzten Jahre stark physisch verkauft, jetzt kaufen Sie wieder drücken aber mit Papier nebenbei. Handlanger Gold GS, und Silber JPM.
Daher auch die Crash JPM, kauf Silber Kampagne im Frühling.\"
Beiträge in diesem Thema: 2
25.07.2011 , 19:35
AW: Grundsätzliches zur Marktlage bei den Edlen:
Meines Erachtens nach erzeugen die Banken, allen voran die FED aber auch andere \"Staats-\" oder Zentral-Banken seit 2001 eine künstliche Knappheit. Vor 2001 wurde jedes Jahr viel mehr Gold auf den Markt geworfen als nach 2001.
Während und nach 2008 verschärfte sich das nochmals.
Meine, vielleicht schon bekannte, Theorie ist, dass sich hier die Banken einen Risikopuffer schaffen. Private Anleger werden ins Gold getrieben, legen ihr Geld in Gold an. Banken halten Gold zurück, der Kurs steigt bei weiter steigender Nachfrage. Erzeugt durch die Illusion eines inneren realen Wertes im Gold. Illusion, da ob Papiergeld oder Gold, beides seinen Wert nur aufgrund eines allgemeinen Konsens erhält. Sprich, es hat nur einen gewissen Wert, wenn sich mehrere Teilnehmer auf einen Wert einigen. Das Gold einen im innewohnenden realen Wert hätte und sich somit vom Papiergeld unterscheidet, stimmt ja letztendlich nicht. Was passiert also? Das Geld der Anleger fließt in den Gold-Markt. Die Kurse steigen. Die längsten und massivsten Investoren, die die am Meisten davon profitieren, sind aber die Banken, welche den Anstieg fördern.
Wenn eine Bank nun Geld benötigt, schmeißt sie Gold auf den Markt. PI hat Recht, damit so etwas den Kurs nicht allzu sehr fallen lässt, arbeitet die FED mit GS und JP zusammen. Hier kommt das Papiergold ins Spiel. Natürlich auch andersherum, wenn eine Bank wieder Gold aufnimmt. Nichtsdestotrotz sitzen die Banken noch immer auf den dicksten Haufen Gold von allen. Man kann sich meines Erachtens also an zwei Fingern abzählen, was in einer wirklich harten Kriese passiert. Banken schmeißen ihr Gold raus, refinanzieren sich also über das Geld welches Privatanleger in den Markt gepumpt haben und der Goldpreis fällt dorthin zurück wo er her gekommen ist. Denn bei der letzten Gold-Hausse waren es ja nur von Inflations-Angst getriebene Privat-Anleger, die den Goldpreis schubsten.
Aber auch das war nur aufrund der Theorie, das Gold nicht erzeugbar ist wie Geld und daher nicht so stark inflationieren kann wie Geld. Also auch dies basierte nur auf einem Konsens. Hätte keiner damals an diese Theorie geglaubt, hätte man nicht Gold in dem Ausmaß gekauft und der Kurs wäre auch damals nicht gestiegen. Die jetzige Situation ist daher mit der damaligen nicht zu vergleichen. Banken nutzen meiner Meinung nach in der aktuellen Rally gezielt den Irrglauben der Leute, Gold habe einen reellen Wert zusammen mit der Erfahrung aus der letzten Housse und das beginnend mit der geschichtlichen Zäsur 2001 und der daraus entstandenen Furcht als Motivation die Gelder ins Gold zu locken....um sich, wie bereits erklärt, ein finanzielles Polster für den Extremfall einzurichten. Soweit meine Theorie dazu. ;-)
18.08.2011 , 00:00
AW: Grundsätzliches zur Marktlage bei den Edlen:
ganz herzlichen Dank für diesen Beitrag, der mir in einer Entscheidung geholfen hat.
Sollten wir uns einmal bei einem etwaigen boardtreffen begegnen, sind das etliche Weizen wert, oder was immer auch.
Gold ist zur Zeit auch sehr nahe an einem Zyklushoch, entweder dieses oder nächstes Wochenende. Ich kann nicht sagen, ob es ein abschließendes Hoch wird, das sehen wir dann.Das low so um den 03.- max. 08. Oktober.
Silber sollte sich dann entsprechend entwickeln.
Nochmals lieben Dank und eine gute Nacht wünsch ich Dir.
P.S. Du siehst, hier geht nix unter :laugh: